Die 15. Fußball-Europameisterschaft wird im Jahr 2016 stattfinden. Einen genauen Zeitpunkt gibt es jedoch noch nicht. Außerdem muss noch ein Land als Austragungsort gesucht werden. In der Sitzung des UEFA-Exekutionskomitees vom September 2008 soll die EM jedoch erstmals mit 24 Teams ausgetragen werden. Die Bewerbungsfrist für den Gastgeber ist bereits beendet, sodass alle Bewerbungen der Länder eingegangen sind. Der Austragungsort wird jedoch erst am 27. Mai 2010 von der UEFA bekanntgegeben.
Die Bewerbung wurde hier in drei Phasen durchgeführt. Die erste Phase fand dabei vom 11. Dezember 2008 bis zum 9. März 2009 statt. Insgesamt gibt es in der UEFA 53 Mitgliedsverbände, die hier ihr Interesse an einer Ausrichtung der EM bekunden konnten. Die UEFA hält sich danach hier offen, welche Kandidaten erstellt werden. Dabei kommt es noch nicht auf die Bewerbungsunterlagen an. Waren zum Beispiel schon Länder mehrfach Austragungsort, dann werden diese kaum infrage kommen, wenn auch andere ihr Interesse bekundet haben. Die zweite Phase hat dann im April 2009 begonnen und geht noch bis zum 15. Februar 2010. Hier wurden auch die Voraussetzungen für eine Bewerbung bekanntgegeben. Die Kandidaten haben dann Zeit, die jeweiligen Dossiers vorzubereiten, um sie dann der Uefa vorzulegen.
In der dritten Phase werden dann die Bewerbungen beurteilt, bis im Mai 2010 die Entscheidung dann öffentlich gemacht wird. Jeder Kandidat bekommt außerdem eine schriftliche Beurteilung ausgestellt. Es konnten sich hier auch zwei Nationen bewerben, die die EM gemeinsam austragen wollen. Im Jahr 2012 ist dies mit Polen und der Ukraine schon möglich geworden. Auch Drei-Nationen-Bewerbungen waren hier nicht untersagt. Neben den neuen 24 Teams hat sich auch noch einiges anderes bei der Em geändert. Insgesamt braucht der Bewerber für das Turnier insgesamt neun Stadien. Weitere drei sollen dann als Ersatz dienen. Außerdem müssen es zwei Stadien sein, die 50.000 Plätze bieten, 3 Stadien mit 40.000 Plätzen und 4 Stadien mit mindestens 30.000 Plätzen.
Im März 2009 war der Bewerbungsschluss für die Interessenten. Hierbei hatte sich Frankreich gemeldet, die Türkei, Italien und es gab auch eine gemeinsame Bewerbung von Schweden und Norwegen. Schottland und Wales wollten sich ebenso gemeinsam bewerben, doch hier wurde aufgrund von zu hohen Kosten auf die Bewerbung verzichtet. Auch Frankreich und Italien wollten zuerst eine gemeinsame Ausrichtung starten. Dies ist jedoch nicht passiert, denn beide Parteien haben sich einzeln beworben.
Der neue Gastgeber ist dann für die Endrunde im Sommer 2016 automatisch qualifiziert. Die restlichen 23 Plätze werden dann von August 2014 bis November 2015 in mehreren Qualifikationsgruppen ermittelt. Dies läuft ähnlich ab, wie schon bei den bisherigen Europameisterschaften. Allerdings wird es hier wesentlich mehr gruppen geben zur Qualifikation. Sollte die Doppelbewerbung von Schweden und Norwegen gewinnen, so sind natürlich auch hier beide Mannschaften qualifiziert für die Endrunde. Danach verbleiben noch 22 Plätze für andere Teilnehmer. Nachdem die ersten Spieler und Nationalmannschaften qualifiziert sind, geht es danach im K.O-System weiter. Das Endspiel findet meist in einer der größten Städte des Landes statt. Wenn im letzten Spiel nach der Verlängerung immer noch kein Ergebnis feststeht, dann muss hier ein Elfmeterschießen stattfinden. Die Endrunde wird bei dieser Meisterschaft von drei auf vier Wochen verlängert, da es auch nicht mehr nur 31 Spiele, sondern 51 Spiele geben wird.
Und auch zur EM 2016 wird es wieder Fussballwetten geben – wer wird wohl im Kampf um den Titel des Europameisters 2016 die Oberhand behalten? Aktuelle Infos dazu findet man auf den Seiten von www.wettfreunde.net